Dienstag, 5. Juni 2012

Mutter aller Uhren

Die Momente in denen man sich auf dem neutralen Boden der Schweiz wünscht sind selten wie Kastanien deren Form an ehemalige Politiker erinnern. Heute morgen war einer dieser Momente, als es nähmlich in brüllendem Tonfall durch die S-Bahn Station schallte: "Du gottverdammter Uhrensohn!". Schnell ließ der Akzent erkennen, dass es sich wohl weder um einen Eidgenossen noch um den Spross einer traditionsreichen Herrenarmbanduhrmarke handelte, wie sie gerne, nachdem sie von fiktiven Eliteeinheiten irgendeiner Armee getragen wurden, vom Vater an den Sohn übergeben wird.


Zur MiPau gab es dafür Eis, aber ohne Apfelkuchen, dafür mit der neuen Kamera (hüpf, zappel, freu wie blöde). Ebenfalls gab es eine MiPau 50 mm Battle aber über deren Ausgang schweigt der siegreiche Gentleman. Der Uhrensohn konnte übrigens nicht weiter in Augenschein genommen werden, da es galt das Leben in vollen Zügen zu genießen. Im Abteil wünschte man sich abermals verschließbare Nasenlöcher, wie man es behöckerten Paarhufern aus der Wüste nachsagt.


Apfelkucheneis verursacht übrigens nicht im selben Maße Bauchweh, wie unreife Äpfel, auch wenn die Freske anderes vermuten läßt. Bauchweh dürfte bei der Physiognomie
allerdings das kleinste Problem sein.

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